ETA steht für Estimated Time of Arrival und bezeichnet die geschätzte Ankunftszeit eines Schiffes an einem bestimmten Zielpunkt — z. B. einem Hafen, einer Ankerbucht oder einer Passage. An Bord einer Yacht wird die ETA genutzt, um Planbarkeit zu schaffen: für die Crew, für die Navigation und für die Gäste.
Die Berechnung des ETA basiert auf mehreren Faktoren wie aktueller Geschwindigkeit, Distanz zum Ziel, Wetterbedingungen, Windrichtung, Strömungen und möglicher Verzögerungen. Auch der Verkehr auf See — z. B. andere Schiffe in engen Passagen — kann die ETA beeinflussen.
Für Gäste ist die ETA eine praktische Information, die ihnen Orientierung gibt: Wann kommen wir an? Wann gibt es Abendessen? Wann erreichen wir den nächsten Bade-Spot? Wann sind wir zurück im Hafen?
Die Crew arbeitet dabei mit Navigationsinstrumenten wie Plotter, GPS und elektronischen Seekarten. Auf dieser Basis errechnet das System präzise die voraussichtliche Ankunftszeit. Der Kapitän überprüft diese Angaben und passt sie gegebenenfalls realistisch an.
Die ETA wird beeinflusst durch:
Gäste sollten dabei verstehen, dass eine ETA kein festen Versprechen ist, sondern eine Orientierung. Auf See ändern sich Bedingungen dynamisch — und Sicherheit hat immer Vorrang vor Zeitplanung.
Außerdem nutzt die Crew die ETA zur internen Organisation. Wenn die Ankunft in einem Hafen für 18:30 berechnet wird, kann das Team bereits vorplanen:
Wann müssen Fender gesetzt werden? Wann werden Leinen vorbereitet? Wann informiert man den Hafenmeister? Wann läuft der Tender?
Die ETA dient auch der Kommunikation mit Landpersonal, Restaurants, Transfers oder Ausflugsplanungen. Oft werden über Funk oder Telefon Ankunftszeiten abgestimmt, damit alles bereitsteht, wenn die Yacht eintrifft.
In stressfreien Urlaubsrevieren wird ETA oft sehr relaxed kommuniziert — z. B.: „Wir sollten ungefähr gegen 16 Uhr in der nächsten Bucht sein.“ Auf professionellen Yachten mit klarer Zeitstruktur — etwa bei Routen mit mehreren Stopps — wird sie sehr präzise angegeben.
ETA ist die geschätzte Ankunftszeit und ein essenzieller Bestandteil der Bordkommunikation und Navigation. Sie schafft Orientierung, unterstützt die Planung und hilft sowohl Crew als auch Gästen, den Ablauf an Bord entspannt und strukturiert zu gestalten.
Der Ablauf einer Yachtcharter-Buchung ist standardisiert, transparent und in wenigen Schritten abgeschlossen. Nutzer können verfügbare Boote direkt über die Plattform filtern, vergleichen und bei Bedarf sofort anfragen.
1. Bootstyp und Revier wählen
Nutzer wählen zunächst einen gewünschten Bootstyp z. B. Segelyacht, Motoryacht oder Katamaran sowie das Fahrtgebiet. Auf der Seite zum Thema Yachtcharter im Überblick findest du Informationen zu Regionen, Bootstypen und Charterarten ob klassische Jachtcharter, moderne Yacht Charter oder Charteryacht mit Crew.
Verfügbarkeit prüfen und Details vergleichen
Jedes Angebot enthält technische Daten, Bilder, Ausstattung und verifizierte Kundenbewertungen. Viele Boote lassen sich optional mit Skipper oder Crew buchen. Auch Unterschiede zwischen „Yacht mieten“ und „Yachtcharter mit Vertragsbindung“ werden hier transparent dargestellt.
Anfrage stellen oder direkt buchen
Je nach Anbieter erfolgt die Buchung direkt online oder auf Anfrage mit persönlichem Kontakt. Wer eine Yacht mieten möchte, erhält im Vorfeld alle relevanten Informationen zu Fristen, Zahlungsbedingungen, Kautionsregelung und Stornobedingungen. Die Buchung gilt erst nach schriftlicher Bestätigung und Vertragsunterzeichnung als verbindlich.
Bestätigung & Vertragsunterlagen
Nach Buchung erhältst du eine Bestätigung sowie den Chartervertrag. Alle Partner sind lizenziert und erfüllen definierte Sicherheitsstandards. Die Unterlagen umfassen Vertragsbedingungen, Checklisten und Kontaktdaten der Ansprechperson vor Ort
Ob eine Yachtcharter mit Skipper notwendig ist, hängt von Faktoren wie Revierkenntnis, Erfahrung, rechtlichen Vorgaben und Sicherheitsanforderungen ab. In vielen Fällen ist es möglich, ein Boot mieten zu können, ohne auf eine Crew zurückzugreifen vorausgesetzt, ein gültiger Sportbootführerschein liegt vor.
Wer sich für eine geführte Yachtcharter entscheidet, überträgt Navigation, Technik und Sicherheitsverantwortung an einen erfahrenen Skipper. Diese Variante bietet sich insbesondere für längere Törns oder Reviere mit anspruchsvollen Bedingungen an.
Auch bei klassischen Jachtcharter-Angeboten gehört die Entscheidung zwischen selbst geführter Tour und Yacht Charter mit Skipper zu den wichtigsten Auswahlkriterien. Für viele ist es der ideale Mittelweg zwischen Unabhängigkeit und Komfort.
Grundsätzlich gilt: Wer eine Yacht mieten möchte, sollte neben der eigenen Eignung auch die Anforderungen des Fahrtgebiets berücksichtigen inklusive lokaler Vorschriften zur Bootsführung.