Die Seemeile ist eine spezielle Maßeinheit für Entfernungen auf dem Wasser. Sie entspricht 1.852 Metern und wird weltweit in der Schifffahrt und Luftfahrt verwendet. Ihr Ursprung ist nicht willkürlich: Eine Seemeile basiert auf dem Erdumfang und definiert die Strecke von einer Minute geografischer Breite. Dadurch ist sie direkt an die Navigation auf dem Globus gebunden.
Warum nicht einfach Kilometer?
Auf Landkarten kann man Distanzen relativ einfach messen. Auf See orientiert man sich jedoch an Breitengraden und Längengraden — und da fügt sich die Seemeile perfekt ein. Sie stellt eine direkte Verbindung zwischen Karte, GPS und Realität her.
Stell dir vor:
Auf einer Seekarte entspricht eine Minute Breite genau einer Seemeile. Damit kann man Distanzen visuell und praktisch messen, ohne umzuwandeln.
Seemeile vs. Kilometer:
Und:
Der Geschwindigkeit auf See wird ebenfalls in Seemeilen gemessen — pro Stunde. Das nennt man Knoten.
Wenn also eine Yacht mit 7 Knoten fährt, bewegt sie sich mit rund 13 km/h.
Warum ist die Seemeile sinnvoll?
Sie erleichtert Navigation massiv. Auf Seekarten sind die Breitengrade in Minuten markiert. Man kann daher direkt am Kartenrand messen:
Abstand zwischen zwei Punkten = x Minuten = x Seemeilen
Ohne Rechnen. Ohne Umwege.
Beispiel:
Eine Insel liegt 12 Bogenminuten von der Küste entfernt.
→ Die Entfernung beträgt 12 Seemeilen.
Historischer Hintergrund:
Die Seemeile wurde im 19. Jahrhundert international genormt. Zuvor gab es verschiedene Definitionen — heute gilt die 1.852-m-Norm weltweit. Im Gegensatz zum Kilometer, der von Frankreich stammt, ist die Seemeile ein echtes globales Navigationsinstrument.
In der Luftfahrt:
Auch Piloten nutzen Seemeilen — bei Entfernungen zwischen Flughäfen, bei Kursberechnung und sogar bei Höhenangaben (in Fuß, nicht km).
Für Gäste an Bord bedeutet das:
Wenn der Skipper sagt: „Wir legen heute 30 Seemeilen zurück“, ist das eine klare Navigationsaussage mit direkter Verbindung zum Kartenmaterial, GPS und echtem globalem Seefahrtsstandard.
Die Seemeile ist weit mehr als eine Maßeinheit — sie ist ein geografisches Konzept, das Navigation und Erdgeometrie miteinander verbindet.
Der Ablauf einer Yachtcharter-Buchung ist standardisiert, transparent und in wenigen Schritten abgeschlossen. Nutzer können verfügbare Boote direkt über die Plattform filtern, vergleichen und bei Bedarf sofort anfragen.
1. Bootstyp und Revier wählen
Nutzer wählen zunächst einen gewünschten Bootstyp z. B. Segelyacht, Motoryacht oder Katamaran sowie das Fahrtgebiet. Auf der Seite zum Thema Yachtcharter im Überblick findest du Informationen zu Regionen, Bootstypen und Charterarten ob klassische Jachtcharter, moderne Yacht Charter oder Charteryacht mit Crew.
Verfügbarkeit prüfen und Details vergleichen
Jedes Angebot enthält technische Daten, Bilder, Ausstattung und verifizierte Kundenbewertungen. Viele Boote lassen sich optional mit Skipper oder Crew buchen. Auch Unterschiede zwischen „Yacht mieten“ und „Yachtcharter mit Vertragsbindung“ werden hier transparent dargestellt.
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Je nach Anbieter erfolgt die Buchung direkt online oder auf Anfrage mit persönlichem Kontakt. Wer eine Yacht mieten möchte, erhält im Vorfeld alle relevanten Informationen zu Fristen, Zahlungsbedingungen, Kautionsregelung und Stornobedingungen. Die Buchung gilt erst nach schriftlicher Bestätigung und Vertragsunterzeichnung als verbindlich.
Bestätigung & Vertragsunterlagen
Nach Buchung erhältst du eine Bestätigung sowie den Chartervertrag. Alle Partner sind lizenziert und erfüllen definierte Sicherheitsstandards. Die Unterlagen umfassen Vertragsbedingungen, Checklisten und Kontaktdaten der Ansprechperson vor Ort
Ob eine Yachtcharter mit Skipper notwendig ist, hängt von Faktoren wie Revierkenntnis, Erfahrung, rechtlichen Vorgaben und Sicherheitsanforderungen ab. In vielen Fällen ist es möglich, ein Boot mieten zu können, ohne auf eine Crew zurückzugreifen vorausgesetzt, ein gültiger Sportbootführerschein liegt vor.
Wer sich für eine geführte Yachtcharter entscheidet, überträgt Navigation, Technik und Sicherheitsverantwortung an einen erfahrenen Skipper. Diese Variante bietet sich insbesondere für längere Törns oder Reviere mit anspruchsvollen Bedingungen an.
Auch bei klassischen Jachtcharter-Angeboten gehört die Entscheidung zwischen selbst geführter Tour und Yacht Charter mit Skipper zu den wichtigsten Auswahlkriterien. Für viele ist es der ideale Mittelweg zwischen Unabhängigkeit und Komfort.
Grundsätzlich gilt: Wer eine Yacht mieten möchte, sollte neben der eigenen Eignung auch die Anforderungen des Fahrtgebiets berücksichtigen inklusive lokaler Vorschriften zur Bootsführung.