Der Tiefgang eines Bootes bezeichnet den vertikalen Abstand zwischen der Wasseroberfläche und dem tiefsten Punkt des Rumpfes – also wie weit das Boot ins Wasser eintaucht. Dieser Wert wird in Metern angegeben und ist entscheidend für die Frage, wie nahe ein Boot flachen Gebieten, Sandbänken oder Riffen kommen darf.
Je größer der Tiefgang, desto mehr Wasser unter dem Boot wird benötigt, um sicher fahren zu können. Große Motoryachten oder Segelyachten mit festem Kiel haben oft einen stärkeren Tiefgang, während Katamarane oder flach gebaute Schiffe einen geringeren Tiefgang besitzen und dadurch näher an Küsten und in seichte Buchten navigieren können.
Man unterscheidet zwischen:
Besonders relevant ist der Tiefgang in folgenden Situationen:
Ein zu großer Tiefgang erhöht das Risiko einer Grundberührung, was zu Schäden am Rumpf, an der Schraube oder am Kiel führen kann. Deshalb nutzen Kapitäne zusätzlich Karten, Echolot und Erfahrung, um die sichere Wassertiefe einzuschätzen.
Tiefgang und Bootstypen:
Der Tiefgang ist auch ein Indikator für das Seeverhalten:
Boote mit tiefem Kiel liegen stabiler, besonders bei Seegang, während Boote mit geringem Tiefgang flexibler in flachen Gebieten manövrieren können.
Für Gäste an Bord bedeutet das Verständnis des Tiefgangs ein besseres Gefühl für die Routenwahl und die maritime Sicherheitslogik: Warum man nicht überall ankern darf, warum bestimmte Buchten tabu sind und warum manchmal ein Umweg notwendig ist.
Der Ablauf einer Yachtcharter-Buchung ist standardisiert, transparent und in wenigen Schritten abgeschlossen. Nutzer können verfügbare Boote direkt über die Plattform filtern, vergleichen und bei Bedarf sofort anfragen.
1. Bootstyp und Revier wählen
Nutzer wählen zunächst einen gewünschten Bootstyp z. B. Segelyacht, Motoryacht oder Katamaran sowie das Fahrtgebiet. Auf der Seite zum Thema Yachtcharter im Überblick findest du Informationen zu Regionen, Bootstypen und Charterarten ob klassische Jachtcharter, moderne Yacht Charter oder Charteryacht mit Crew.
Verfügbarkeit prüfen und Details vergleichen
Jedes Angebot enthält technische Daten, Bilder, Ausstattung und verifizierte Kundenbewertungen. Viele Boote lassen sich optional mit Skipper oder Crew buchen. Auch Unterschiede zwischen „Yacht mieten“ und „Yachtcharter mit Vertragsbindung“ werden hier transparent dargestellt.
Anfrage stellen oder direkt buchen
Je nach Anbieter erfolgt die Buchung direkt online oder auf Anfrage mit persönlichem Kontakt. Wer eine Yacht mieten möchte, erhält im Vorfeld alle relevanten Informationen zu Fristen, Zahlungsbedingungen, Kautionsregelung und Stornobedingungen. Die Buchung gilt erst nach schriftlicher Bestätigung und Vertragsunterzeichnung als verbindlich.
Bestätigung & Vertragsunterlagen
Nach Buchung erhältst du eine Bestätigung sowie den Chartervertrag. Alle Partner sind lizenziert und erfüllen definierte Sicherheitsstandards. Die Unterlagen umfassen Vertragsbedingungen, Checklisten und Kontaktdaten der Ansprechperson vor Ort
Ob eine Yachtcharter mit Skipper notwendig ist, hängt von Faktoren wie Revierkenntnis, Erfahrung, rechtlichen Vorgaben und Sicherheitsanforderungen ab. In vielen Fällen ist es möglich, ein Boot mieten zu können, ohne auf eine Crew zurückzugreifen vorausgesetzt, ein gültiger Sportbootführerschein liegt vor.
Wer sich für eine geführte Yachtcharter entscheidet, überträgt Navigation, Technik und Sicherheitsverantwortung an einen erfahrenen Skipper. Diese Variante bietet sich insbesondere für längere Törns oder Reviere mit anspruchsvollen Bedingungen an.
Auch bei klassischen Jachtcharter-Angeboten gehört die Entscheidung zwischen selbst geführter Tour und Yacht Charter mit Skipper zu den wichtigsten Auswahlkriterien. Für viele ist es der ideale Mittelweg zwischen Unabhängigkeit und Komfort.
Grundsätzlich gilt: Wer eine Yacht mieten möchte, sollte neben der eigenen Eignung auch die Anforderungen des Fahrtgebiets berücksichtigen inklusive lokaler Vorschriften zur Bootsführung.