Nachts tragen Boote und Schiffe Positionslichter, die anderen Verkehrsteilnehmern anzeigen, aus welcher Richtung sie kommen und wie sie sich bewegen. Das rote und grüne Licht gehört zu den wichtigsten nautischen Signalen.
Rotes Licht befindet sich immer auf der Backbordseite (links).
Grünes Licht befindet sich immer auf der Steuerbordseite (rechts).
Wenn man nachts auf dem Wasser unterwegs ist und ein anderes Boot sieht, lässt sich aus diesen Farben die Fahrtrichtung ableiten:
Zusätzlich gibt es noch ein weißes Hecklicht am hinteren Teil des Bootes — sieht man nur dieses, befindet sich das Boot vor einem und fährt in derselben Richtung.
Diese Lichtsignale sind nicht optional, sondern international geregelt durch die COLREGS („International Regulations for Preventing Collisions at Sea“). Sie dienen ausschließlich der Sicherheit und verhindern Zusammenstöße im Dunkeln.
Die Logik dahinter ist einfach, wenn man sie einmal verstanden hat:
Rot bedeutet Vorsicht — diese Seite hat kein Vorrecht
Grün bedeutet Vorfahrt — so wie bei Verkehrsampeln an Land
Im Klartext:
Wenn zwei Boote auf Kollisionskurs sind, hat das Boot mit grünem Licht Vorfahrt. Das Boot, das das rote Licht sieht, muss ausweichen oder seinen Kurs korrigieren.
Für Gäste an Bord ist das oft ein faszinierender Moment — beim ersten Nachttörn erklären viele Skipper dieses System anschaulich und man erkennt, wie elegant und klar die Kommunikation auf See funktioniert, selbst ohne Worte.
Zusammengefasst:
Sobald man diese Grundregeln verinnerlicht hat, öffnet sich ein neues Verständnis für nächtliche Navigation — das Meer ist dann nicht mehr eine dunkle Fläche, sondern ein Koordinatensystem aus Lichtern und Bedeutung.
Der Ablauf einer Yachtcharter-Buchung ist standardisiert, transparent und in wenigen Schritten abgeschlossen. Nutzer können verfügbare Boote direkt über die Plattform filtern, vergleichen und bei Bedarf sofort anfragen.
1. Bootstyp und Revier wählen
Nutzer wählen zunächst einen gewünschten Bootstyp z. B. Segelyacht, Motoryacht oder Katamaran sowie das Fahrtgebiet. Auf der Seite zum Thema Yachtcharter im Überblick findest du Informationen zu Regionen, Bootstypen und Charterarten ob klassische Jachtcharter, moderne Yacht Charter oder Charteryacht mit Crew.
Verfügbarkeit prüfen und Details vergleichen
Jedes Angebot enthält technische Daten, Bilder, Ausstattung und verifizierte Kundenbewertungen. Viele Boote lassen sich optional mit Skipper oder Crew buchen. Auch Unterschiede zwischen „Yacht mieten“ und „Yachtcharter mit Vertragsbindung“ werden hier transparent dargestellt.
Anfrage stellen oder direkt buchen
Je nach Anbieter erfolgt die Buchung direkt online oder auf Anfrage mit persönlichem Kontakt. Wer eine Yacht mieten möchte, erhält im Vorfeld alle relevanten Informationen zu Fristen, Zahlungsbedingungen, Kautionsregelung und Stornobedingungen. Die Buchung gilt erst nach schriftlicher Bestätigung und Vertragsunterzeichnung als verbindlich.
Bestätigung & Vertragsunterlagen
Nach Buchung erhältst du eine Bestätigung sowie den Chartervertrag. Alle Partner sind lizenziert und erfüllen definierte Sicherheitsstandards. Die Unterlagen umfassen Vertragsbedingungen, Checklisten und Kontaktdaten der Ansprechperson vor Ort
Ob eine Yachtcharter mit Skipper notwendig ist, hängt von Faktoren wie Revierkenntnis, Erfahrung, rechtlichen Vorgaben und Sicherheitsanforderungen ab. In vielen Fällen ist es möglich, ein Boot mieten zu können, ohne auf eine Crew zurückzugreifen vorausgesetzt, ein gültiger Sportbootführerschein liegt vor.
Wer sich für eine geführte Yachtcharter entscheidet, überträgt Navigation, Technik und Sicherheitsverantwortung an einen erfahrenen Skipper. Diese Variante bietet sich insbesondere für längere Törns oder Reviere mit anspruchsvollen Bedingungen an.
Auch bei klassischen Jachtcharter-Angeboten gehört die Entscheidung zwischen selbst geführter Tour und Yacht Charter mit Skipper zu den wichtigsten Auswahlkriterien. Für viele ist es der ideale Mittelweg zwischen Unabhängigkeit und Komfort.
Grundsätzlich gilt: Wer eine Yacht mieten möchte, sollte neben der eigenen Eignung auch die Anforderungen des Fahrtgebiets berücksichtigen inklusive lokaler Vorschriften zur Bootsführung.