Die Planung der Reiseroute erfolgt immer in enger Abstimmung zwischen Kapitän und Gästen. Dabei werden persönliche Wünsche berücksichtigt, gleichzeitig aber auch reale maritime Bedingungen wie Wetter, Wind, Seegang, Strömung und Distanz eingeschätzt. Ziel ist es, eine Route zu erstellen, die sicher, angenehm und stimmig ist — ohne Stress und Zeitdruck, sondern im Rhythmus des Meeres.
Der Prozess beginnt bereits vor der Abreise. Gäste äußern ihre Vorstellungen: Möchte man eher abgelegene Buchten oder lebhafte Orte mit Restaurants? Soll es mehr Natur sein oder mehr Hafenflair? Wird viel gefahren oder lieber an wenigen Orten verweilt? Aus diesen Angaben formt die Crew eine erste Routenskizze.
Der Kapitän bringt dann die nautische Realität ein — er kennt die Reviere, lokale Besonderheiten, typische Windrichtungen und geeignete Ankerplätze. Er schlägt Strecken vor, die machbar sind und sich im vorgesehenen Zeitraum angenehm fahren lassen. Manchmal ziehen Gäste bestimmte Orte vor, die jedoch bei bestimmten Windrichtungen ungünstig gelegen sind. In solchen Fällen erklärt der Kapitän die Situation und bietet Alternativen an.
Die wichtigsten Faktoren bei der Routenplanung sind:
Wichtig: Die Route ist nicht starr. Sie ist ein lebendiges Konzept, das flexibel angepasst wird. Wenn Gäste unterwegs sagen: „Hier ist es so schön — bleiben wir noch etwas länger“, kann das problemlos umgesetzt werden. Oder wenn das Meer an einem Tag etwas rauer ist, wird eine windgeschützte Alternative gewählt.
Viele Gäste genießen es, dass die Route nicht zu einem festen Programm wird, sondern organisch fließt. Die Crew teilt regelmäßig Updates:
„Morgen wird der Wind etwas frischer, daher wäre es schön, wenn wir diese Bucht anlaufen.“
oder
„Am Nachmittag dreht der Wind — dann fahren wir besser früher los.“
So entsteht ein Gefühl von Sicherheit und Gelassenheit. Die Gäste müssen keine Entscheidung treffen — sie werden informiert und dürfen mitgestalten, während die Verantwortung für Sicherheit und Machbarkeit immer bei der Crew bleibt.
Die tägliche Struktur ist idealerweise sanft: Frühstück an Bord, kurze Fahrt, Badestopp, lunch-time in einer Bucht, dann weiter zum nächsten Abendplatz. Der Rhythmus folgt dem Meer und der Sonne.
Die Routenplanung ist ein gemeinsamer Prozess aus Gastwünschen und nautischer Expertise. Sie bleibt flexibel, reagiert auf Wind und Wetter und orientiert sich an Sicherheit, Komfort und Erlebniswert. Gäste bekommen nicht irgendeine Route — sie bekommen die richtige für sie.
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