Team Malizia unter der Leitung von Boris Herrmann segelt auf der Seaexplorer-Yacht über den Ozean während einer Hochseeregatta.

Team Malizia & Boris Herrmann : Segeln mit Haltung

Es gibt Orte, an denen die Welt stillzustehen scheint und doch in ständiger Bewegung ist. Weit draußen auf dem Atlantik, wo die Wellen in gleichmäßigen Pulsen atmen und das Licht auf der Wasseroberfläche tanzt, steuert ein Mann sein Boot durch die endlose Weite. Sein Name: Boris Herrmann. Sein Ziel: nicht nur das Rennen zu gewinnen, sondern eine Botschaft zu senden.

Team Malizia ist kein gewöhnliches Segelprojekt. Es ist eine Bewegung getragen von Menschen, die an eine Zukunft glauben, in der Fortschritt und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sind. Während andere in Regatten Rekorde jagen, sucht Herrmann nach Antworten auf die Fragen unserer Zeit: Wie sehr verändert der Mensch das Meer? Und was können wir von ihm lernen, wenn wir wirklich hinhören?

Der Ozean ist für ihn kein Gegner. Er ist Lehrer, Spiegel, Mahnung. Und vielleicht der ehrlichste Ort, um zu verstehen, was Verantwortung bedeutet.

 

Die Crew von Team Malizia mit Boris Herrmann in Kiel, gemeinsam vor einer Regatta-Vorbereitung im Yachtclub.

Ein Team mit Haltung: Wie alles begann

Als Boris Herrmann 2016 Team Malizia gründete, war das mehr als der Start eines neuen Segelprojekts. Es war der Beginn einer Philosophie. Unterstützt von Fürst Albert II. von Monaco wollte Herrmann beweisen, dass Hochseesegeln nicht nur ein Wettbewerb, sondern ein Werkzeug für Bewusstsein sein kann.

Das Ziel war von Anfang an klar: Der Ozean sollte nicht nur durchsegelt, sondern verstanden werden. Dazu entwickelte das Team ein Konzept, das Leistung und Wissenschaft miteinander verband. Jede Regatta wurde zur Plattform, jeder Meilenstein zur Botschaft.

Herrmann und seine Crew rekrutierten nicht nur Segelprofis, sondern Wissenschaftler, Ingenieure und Pädagogen. Sie alle teilen dieselbe Überzeugung: Dass der Klimaschutz keine Frage des Ob, sondern des Wie ist.

Heute ist Team Malizia eines der angesehensten Hochseeprojekte der Welt. Nicht, weil es am schnellsten segelt sondern, weil es zeigt, wie Sport Verantwortung übernehmen kann.

 

Das schwimmende Labor: Forschung auf offener See

Die Malizia – Seaexplorer ist mehr als eine Yacht sie ist ein technologisches Statement. In ihrem Inneren steckt Hightech pur: Sensoren, die in Echtzeit CO₂-Werte, Temperaturen und Salzgehalt des Wassers messen. Diese Daten werden an Forschungspartner wie das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung oder das Max-Planck-Institut für Meteorologie übermittelt.

Mit jeder Regatta liefert Team Malizia einen Beitrag zur globalen Klimaforschung. Denn während das Boot durch Sturm und Flaute navigiert, entstehen wertvolle Messdaten, die dabei helfen, die Rolle der Ozeane im Klimasystem besser zu verstehen.

Der Team Malizia Tracker – Technik trifft Transparenz

Mit dem Team Malizia Tracker können Fans auf der ganzen Welt das Rennen live verfolgen. Doch das Tool zeigt mehr als nur Positionen: Es macht sichtbar, wie eng Sport und Wissenschaft miteinander verwoben sind. Jede Route, jede Windveränderung, jede gemessene Wassertemperatur wird zum Teil einer größeren Erzählung der über unseren Planeten.

Für viele ist der Tracker heute mehr als ein digitales Feature. Er ist ein Fenster in eine Welt, die man sonst nie so unmittelbar erleben könnte eine Welt, in der Forschung und Abenteuer eins werden.

 

Boris Herrmann sitzt auf dem Bug der Yacht Team Malizia auf offener See während einer Hochseeregatta.

Boris Herrmann: Der Mann hinter dem Kurs

Wenn man Boris Herrmann begegnet, spürt man sofort: Er hört zu. Nicht nur Menschen, sondern auch dem Meer. Er ist kein lauter Visionär, kein Symbol für Extremsport um jeden Preis. Er ist ein ruhiger Denker einer, der weiß, dass wahre Stärke im Zuhören liegt.

Seit seinem spektakulären fünften Platz bei der Vendée Globe 2020/21, als erster Deutscher in der Geschichte des Rennens, hat sich Herrmann zu einer der respektiertesten Stimmen des modernen Segelsports entwickelt. Doch seine Motivation geht weit über sportliche Erfolge hinaus. Er will etwas hinterlassen, das bleibt: ein Bewusstsein dafür, dass jeder Mensch, jedes Unternehmen, jede Entscheidung Einfluss auf unseren Planeten hat.

Wir können das Meer nicht besiegen“, sagt er. „Aber wir können lernen, mit ihm zu segeln und von ihm zu lernen.

Diese Haltung ist es, die ihn zu einem echten Vorbild macht weit über den Segelsport hinaus.

 

Führung, Weitsicht und Verantwortung

Team Malizia ist mehr als ein Rennteam. Es ist eine Gemeinschaft, in der jeder weiß, dass Erfolg nur möglich ist, wenn man Vertrauen, Weitsicht und Demut miteinander vereint. An Bord herrscht kein Kommandoton, sondern Kooperation. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen schnell, aber bedacht.

Diese Form der Führung erinnert an moderne Unternehmensführung: flache Hierarchien, klare Werte, echtes Teamgefühl. Viele Manager finden sich in dieser Philosophie wieder. Denn was auf dem Meer gilt, gilt auch im Business: Nur wer das große Ganze versteht, kann in stürmischen Zeiten Kurs halten.

Herrmann führt nicht mit Druck, sondern mit Überzeugung. Er ist ein Beispiel dafür, wie Leadership im 21. Jahrhundert funktioniert nicht durch Kontrolle, sondern durch Vertrauen.

 

Wenn Nachhaltigkeit zum Luxus wird

Luxus neu zu denken das ist vielleicht die stillste, aber stärkste Botschaft von Team Malizia. Hier geht es nicht um Gold und Glamour, sondern um das Gefühl, etwas Echtes zu erleben.

Der wahre Luxus liegt in der Achtsamkeit: zu wissen, dass man Teil einer Bewegung ist, die Sinn hat. Und wer diesen Geist spüren möchte, findet ihn nicht nur auf Regattastrecken, sondern auch auf dem offenen Meer.

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Denn nachhaltiger Luxus bedeutet, den Wind zu hören, den Moment zu fühlen und zu wissen, dass Verantwortung das edelste Vergnügen ist.

 

Die Yacht Team Malizia segelt über den Ozean unter dunklen Wolken während einer internationalen Hochseeregatta.

Bildung und Bewusstsein: Die Welle, die bleibt

Ein Projekt wie Team Malizia endet nicht am Hafen. Es wirkt weiter in Klassenzimmern, in Unternehmen, in Köpfen. Mit dem Bildungsprogramm My Ocean Challenge erreicht das Team inzwischen über eine Million Schüler weltweit. Kinder lernen dort, wie Klima funktioniert, warum Ozeane CO₂ speichern und was sie selbst tun können, um die Welt ein kleines Stück besser zu machen.

Dieses Engagement macht aus Team Malizia mehr als ein Segelprojekt. Es ist eine Bewegung für Wissen, Verantwortung und Hoffnung eine Welle, die weit über das Meer hinausrollt.

 

Mehr als ein Team – eine Haltung

Team Malizia ist kein Symbol für Geschwindigkeit. Es steht für Haltung. Für die Erkenntnis, dass Erfolg nur dann Bestand hat, wenn er mit Sinn verbunden ist.

Boris Herrmann und seine Crew segeln nicht nur durch Ozeane sie navigieren durch Fragen, die unsere Zukunft betreffen. Und sie tun es mit einer Ruhe, die inspiriert.

In einer Welt, die oft von Lärm und Tempo bestimmt ist, erinnert uns Team Malizia daran: Richtung ist wichtiger als Geschwindigkeit. Und manchmal reicht ein einziger Windstoß, um die Welt zu verändern wenn man den Mut hat, ihm zu folgen.

Weitere Informationen auf der offiziellen Website von Team Malizia.

 

Häufige Fragen zu Team Malizia

 

Wem gehört Team Malizia?

Team Malizia wurde von Boris Herrmann gegründet und steht unter der Schirmherrschaft von Fürst Albert II. von Monaco, dessen Stiftung das Projekt von Anfang an unterstützt hat. Operativ gehört das Team Herrmann und seiner Crew, die gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern und Sponsoren agieren. Es ist also keine klassische Unternehmensstruktur, sondern eine private, international geförderte Initiative mit klarer Nachhaltigkeitsmission.

Was ist los mit Team Malizia?

Team Malizia befindet sich derzeit mitten in einer neuen Etappe der The Ocean Race einem der anspruchsvollsten Hochseerennen der Welt. Das Team arbeitet parallel an neuen Forschungsmissionen, bei denen Klimadaten und CO₂-Werte auf hoher See gesammelt werden. Gleichzeitig bereitet sich Boris Herrmann auf die nächste große Herausforderung vor: die Teilnahme an der Vendée Globe 2028, der härtesten Solo-Regatta des Planeten.

Wer finanziert Team Malizia?

Finanziert wird das Projekt durch eine Kombination aus Sponsoren, wissenschaftlichen Partnerschaften und privaten Unterstützern. Zu den wichtigsten Partnern zählen u. a. die Fürst Albert II. Stiftung, das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, Zurich Gruppe Deutschland, Kuehne + Nagel sowie verschiedene Technologieunternehmen, die nachhaltige Innovationen fördern. Ein Teil der Mittel fließt gezielt in Forschungskooperationen und Bildungsprogramme wie My Ocean Challenge.

Auf welcher Position liegt Boris Herrmann aktuell?

Der aktuelle Rang von Boris Herrmann variiert je nach Regatta. Im letzten großen Wettbewerb, The Ocean Race 2023, erreichte Team Malizia den zweiten Platz in der Gesamtwertung ein historischer Erfolg für ein deutsches Hochseeprojekt. Aktuelle Platzierungen und Live-Daten lassen sich jederzeit über den offiziellen Team Malizia Tracker abrufen.

Wie verdient Boris Herrmann sein Geld?

Boris Herrmann erzielt seine Einkünfte aus Sponsoring, Regatta-Preisgeldern, Vorträgen, Buchprojekten und Kooperationen im Bereich Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein. Er engagiert sich zudem in verschiedenen Stiftungen und Bildungsinitiativen. Sein Fokus liegt nicht auf persönlichem Profit, sondern auf der Finanzierung und Förderung nachhaltiger Meeresforschung durch das Segelprojekt.

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